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Kinderrechtsaktivistin Malala: das Recht auf Bildung

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Vor genau einem Jahr, am 9. Oktober 2012, wurde Malala in Pakistan auf ihrem Weg von der Schule nach Hause im Schulbus angeschossen. Sie hat überlebt, kämpft weiterhin für die Schulbildung von Mädchen und ist für den Friedensnobelpreis 2013 nominiert.
Bekannt wurde Sie durch ein Blog – ein Tagebuch über ihr Leben im Swat-Tal –, das sie für die Internetseite des britischen Senders BBC schrieb. Jetzt hat Sie eine Autobiografie geschrieben, gemeinsam mit der britischen Reporterin Christina Lamb: „Ich bin Malala“. Das Buch wird am Dienstag erscheinen.

Malala und auch die Berichterstattung polarisieren: Sie sei nur eine von vielen. In Pakistan, Ihrer Heimat, sei sie eine der meistgehassten Menschen, sie gelte z. B. als „Werkzeug des Westen“, als „CIA-Spionin“. Für den Friedensnobelpreis sei sie noch viel zu jung, der Preis wäre eine Last.

Beeindruckt hat mich vor allem Ihre Rede vor den Vereinigten Nationen, die Sie am 12. Juli 2013 hielt: „Unsere Bücher und Stifte sind unsere kraftvollsten Waffen. Bildung ist die einzige Lösung. Ein Kind, ein Lehrer und ein Buch können die Welt verändern.“
Malala ist erst 16 Jahre alt, hält solch eine Rede, hat schon zahlreiche Auszeichnungen erhalten und es gibt einen Wikipedia-Eintrag über sie. Sie kämpft für das Recht auf Bildung. Es gibt 57 Millionen Kinder und Jugendliche auf der Welt, die derzeit keine Schule besuchen können. Wir „kämpfen“ mit Bildungsreformen und deren Auswirkungen oder bemühen uns, unseren Kinder klarzumachen, dass „Schule nicht doof ist“.

 

Hinweis zum Foto: Hierbei handelt es sich um eine Schule in Zambia. 
Quelle: cc by-sa 
Florence Devouard


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